Bücher

Christian Mader

VERMISST

Unglaublich, aber wahr: Ein Insider öffnet erstmals die Akten

Als ehemaliger Abgängigenfahnder bei der Kriminalpolizei Wien berichtet Christian Mader von Personen, die von heute auf morgen spurlos verschwunden sind, und erzählt mit großem Einfühlungsvermögen deren ganz persönliche Geschichte.
Nicht nur spektakuläre Fälle wie das immer noch rätselhafte Verschwinden der Gabriele Barta, die Ermordung von Julia Kührer oder die jahrelangen Martyrien von Elisabeth Fritzl und Natascha Kampusch gehen ans Herz – oft sind es gerade die weniger bekannten Schicksale, die besonders erschüttern. Da ist beispielsweise Mirco, der seinen Selbstmord inszenierte, den er vermutlich nie begangen hat, oder Jon, der aus dem Seniorenheim verschwand, um in seine Vergangenheit zu reisen …
All diese Menschen sind als Teil dieses Buches unsterblich, wo auch immer sie gerade sein mögen.

www.amalthea.at/index.php?id=10&showBook Nr=8483A

 

Eleonore Dupuis

Befreiungskind

Spannend und informativ erzählt Eleonore Dupuis die fast zwanzig Jahre dauernde Suche nach ihrem Vater.
Erst nach dem Tod ihrer Mutter begibt sich die Tochter eines russischen Besatzungssoldaten und einer Österreicherin auf die Suche nach ihren Wurzeln. Die Mutter hat ihr nur spärliche Hinweise auf den Vater hinterlassen. Auf zahllosen Reisen nach Russland sucht sie seine Spuren in verschiedensten Archiven. Sie tritt in Fernsehsendungen auf, schreibt an das Internationale Rote Kreuz, an die Kommunistische Partei Russlands und sogar an den Geheimdienst FSB. Dass ein Erfolg nicht unmöglich ist, zeigen die Geschichten anderer Besatzungskinder bzw. Befreiungskinder, wie Dupuis sie nennt.
Wie kommt sie der Welt des unbekannten Vaters ein Stück näher? Dupuis werden im Verlauf ihrer Recherchen die Kultur, die Menschen und die Sprache des Landes ihres Vaters immer vertrauter. Die Suche nach der Herkunft wird zur Suche nach der eigenen Identität. So lernt sie mit jeder Erfahrung nicht nur mehr über das Umfeld des Vaters, sondern auch ein Stück mehr über sich selbst.

www.edition-liaunigg.at/

 

Eleonore Dupuis

„Ich werde dich finden, Vater“ (Moskau, ROSPEN, 2016). 

Das Buch erzählt in russischer Sprache darüber, wie eine österreichische Tochter eines russischen Soldaten nach ihren Wurzeln in Russland sucht…

«Я найду тебя, отец» (Москва, РОСПЭН, 2016).

Книга рассказывает о том, как австрийская дочь советского солдата ищет свои корни в России…

 

Rosa Schwarzkopf/Christian Mader

So war mein Leben - Die Wahrheit über das Leben eines "Russenbankert"

„Jetzt kommt uns dieser Russenbalg nicht mehr aus!“ schrie sie, eine grobschlächtige Frau mit verzerrter hasserfüllter Fratze und hoch rotem Gesicht. Zwei Furien versperrten mir plötzlich den Weg. „Ich halte sie fest, und du bringst sie endlich um!“ schrie sie zu ihrer Begleiterin. Ihre Hände waren bereit mich zu erfassen und festzuhalten. Ich war ein Mädchen von 8 Jahren und ich wusste nicht, wie mir geschah. Mein Herz raste, Panik – unbeschreibliche Todesangst durchfuhr meinen Körper und….ich rannte. Blind vor Angst rannte ich auf die Beiden zu, stoß eine davon um und rannte und rannte. Ich bekam kaum noch Luft, mein Hals brannte, als würde man mich an der Kehle packen und in meinem Kopf schrie eine Stimme:   „ Lauf Rosi, lauf, die bringen dich sonst um!“

Stille – sie haben mich nicht umgebracht!

Erschienen im Eigenverlag Rosa Schwarzkopf

ISBN: 978-3-200-04635-1

€ 19,-- zuzüglich Versandkosten

Erhältlich über den Verein "Österreich findet euch"e.V. EMail: info@abgaengig-vermisst.at

 

Ute Baur-Timmerbrink

Wir Besatzungskinder

Töchter und Söhne alliierter Soldaten erzählen 

Zwischen 1945 und 1955 wurden in Deutschland und Österreich Hunderttausende Menschen geboren, deren Väter Soldaten der alliierten Besatzungstruppen waren. Viele dieser sogenannten Besatzungskinder haben ihren Vater aus den USA, Großbritannien, Frankreich oder der früheren Sowjetunion nie kennengelernt. Häufig erlebten sie Ausgrenzung in ihrer Familie und durch die Gesellschaft.
Ute Baur-Timmerbrink, selbst Besatzungskind, unterstützt Menschen bei der Suche nach ihrem Soldatenvater und hat bisher etwa 200 Familienzusammenführungen begleitet. Im Mittelpunkt ihres Buches stehen Porträts von Besatzungskindern aus Deutschland und Österreich. Zwei Beiträge von Expertinnen geben Auskunft über das Verhältnis zwischen Besatzungssoldaten und Bevölkerung 1945–1955 und stellen die neuesten Forschungsergebnisse zu den psychosozialen Belastungen von Besatzungskindern vor.

www.christoph-links-verlag.de/index.cfm?view=3&titel_nr=819

 

Herausgeber W. Behlau

DIESTELBLÜTEN - Russenkinder in Deutschland

Benoplura

Zitat: Der Zweite Weltkrieg ist am 8. Mai 2015 seit siebzig Jahren beendet.

Doch die Alliierten haben ihre "Geschenke" hinterlassen.

Kriege hinterlassen Spuren der Verwüstung - und Spuren des Lebens.

Im Rheinland leben die Nachfahren der Römer und Franzosen, im Nahen Osten haben Kreuzritter Kinder hinterlassen, die Wehrmacht in ganz Europa und die Rote Armee nach 1945 besonders in Ostdeutschland.

ISBN 978-3-944665-04-7

benoplura.de/home/zeitgeschichte.html 

Besuchen Sie auch die Homepage „Distelblüten - Russenkinder in Deutschland“ www.russenkinder-distelblueten.de

 

Ingeborg Bellmann, Brigitte Biermann

Vatersuche

Was heißt es für eine Tochter, ihren leiblichen Vater nicht zu kennen? Welche Rolle spielt der Abwesende im Leben der jungen Frau? Im Gegensatz zur oft behandelten Vater-Sohn-Beziehung ist die Bedeutung der Väter für die Töchter bisher kaum thematisiert worden. Dabei sind auch Töchter bei der Erkundigung ihrer Identität auf das Wissen um den Vater angewiesen. Das zeigen die Lebensgeschichten von 20 Frauen, die oft von ihren Müttern belogen wurden und bei der Suche nur über wenige Anhaltspunkte verfügen. Konsequent und schonungslos gingen sie ihren immer wiederkehrenden Fragen und Zweifel nach: Wer war er? Was von ihm steckt in mir? Wie bin ich durch ihn geprägt worden? Einfühlsam analysieren Psychotherapeuten die geschilderten Probleme und helfen betroffenen Frauen, diese Seite ihres Lebens selbst zu erschließen.

www.thalia.at/shop/buecher/suchartikel/vatersuche/ingeborg_bellmann/ISBN3-86153-352-9/ID6141257.html?fftrk=2%3Anull%3A10%3A10%3A1&jumpId=16281535

 

Sonya Winterberg

Besatzungskinder

Besatzungskinder leiden an den Folgen des Zweiten Weltkriegs bis heute. Was es heißt, als Besatzungskind aufgewachsen zu sein, welche Erfahrungen und Lebensläufe damit verbunden sind, und was Verheimlichung, Ausgrenzung und Scham für sie bedeuten, schildert dieses Buch. Zeitzeugen aus einer Vielzahl von Ländern, darunter Deutschland, Dänemark, den USA und Russland, kommen zu Wort. Sonya Winterbergs eindringliches wie bewegendes Porträt dieser vergessenen Generation macht deutlich: Auch ein Vierteljahrhundert nach der Wiedervereinigung sind die Auswirkungen der Besatzungszeit noch immer allgegenwärtig.

www.weltbild.at/3/19380063-1/buch/besatzungskinder.html

 

Dr. Johann Hagenhofer

Dr. Gert Dressel

Eine Bucklige Welt

Zitat Verlag Mayerhofer:

„Nach den Bänden Lebensspuren I und Lebensspuren II in Kooperation mit den regionalen Hauptschulen dreht sich der dritte und letzte Band um das dunkelste Kapitel unserer jüngeren Vergangenheit, um die Schattenseiten aber auch Lichtblicke in der Zeit vor und während des Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus in der Buckligen Welt. "Krieg und Verfolgung" erzählt von besonders mutigen Menschen, aber auch von besonders grausamen. Erstmals kommen sogenannte "Russenkinder" zu Wort, ebenso wie vertriebene jüdische Familien und viele mehr. Heimatforscher, Historiker und Soziologen haben ein Wissen ans Licht gebracht, das in Kombination mit zahlreichen Fotos einen ebenso fundierten wie lebhaften Einblick in die damaligen Ereignisse ermöglicht und Verfolgten sowie Vertriebenen der Region damit wieder eine Stimme und ein Gesicht gibt“.

www.mayrhofer.co.at/lebensspuren/

 

Bettina Alberti

Seelische Trümmer

Die Kinder der Kriegskinder bleiben zwar von den realen Schrecken des Krieges verschont. In der inneren Welt herrschte aber längst noch kein Frieden. In vielen deutschen Familien dominierte in den 50er- und 60er – Jahren die Verleugnung seelischen Geschehens: Die oft bestehende Kriegstraumatisierung der Familien war unverarbeitet, im Stillen wirkte nach wie vor das Erleben von existentieller Not, unfassbarer Zerstörung, Verlust, tiefer Schuld, Beschämung und seelischer Entwurzelung.

www.randomhouse.de/Buch/Seelische-Truemmer/Bettina-Alberti/e324620.rhd

 

Madeleine Schadegg-Rück

Spuren

Von einer Vatersuche und Millionen nahtlosen Strümpfen / Eine Lebensgeschichte

ISBN 978-3-033-04 606-1

Zu bestellen bei der Autorin: madeleine.schadegg@goldnet.ch

https://www.migrosmagazin.ch/menschen/portraet/artikel/ein-mensch-ohne-wurzeln-fliegt

https://www.suedostschweiz.ch/meinegemeinde/mein-vater-war-pole-jude-und-ein-mann-von-welt

https://www.arimas.org/aktuell/0d07ea13475ff0167571da814b094e5e/?tx_ttnews[tt_news]=372

https://www.lesegesellschaft.ch/02-10-spuren-von-einer-vatersuche/

https://www.linth24.ch/Rapperswil-Jona.rapperswil-jona+M535944b6404.0.html

https://www.brueckenbauer.ch/menschen/portraet/artikel/madeleine-schadeggs-kleiner-bruder

https://www.lesestoff.ch/detail/ISBN-9783033046061/Schadegg-R%C3%BCck-Madeleine/Spuren

https://swiss-people.com/search.aspx/xxxq/madeleine%20schadegg

https://brandluft.wordpress.com/vorschau-auf-die-nachsten-anlasse/

https://web-zrz.gutknecht-net.com/artikel_296887.html

https://www.glarus-nord.ch/documents/Buchpraesentation_22_01_2015.pdf

 

Barbara Stelzl-Marx und Silke Satjukow

Besatzungskinder

Die Nachkommen alliierter Soldaten in Österreich und Deutschland

Stelzl-Marx, Satjukow_Besatzungskinder_Werbeblatt 2015_4 Copy.pdf (214021)

www.boehlau-verlag.com/978-3-205-79657-2.html

 

Ilse Krumpöck

Die Saat der Befreier

Der Roman, der zum Nationalfeiertag erschienen ist, spielt im Waldviertler Hochland nahe dem Mühlviertel unweit der tschechischen Grenze. Er enthält Original- Fotografien, die von den Rotarmisten 1945 mit jenem Fotoapparat aufgenommen wurden, den sie zuvor bei Franz Kitzler beschlagnahmten. Der spätere Bürgermeister von Arbesbach musste die Filme in seiner Dunkelkammer für sie entwickeln und fertigte heimlich von jedem Bild einen zweiten Abzug an. Auch die Frauen und Kinder hat Kitzler fotografiert, die sich in den Wäldern der Umgebung vor den Russen versteckt haben, ebenso die jungen Mädchen, die sich in den Felshöhlen in Kamp vergeblich der Rache der "Befreier" vom Nazi- Regime entziehen wollten. Diese Unikate schlummerten bis jetzt im Verborgenen und sind mit der zeithistorischen Handlung verwoben, die teilweise auf wahren Begebenheiten beruht.

 edition-innsalz.at/produkt/ilse-krumpoeck-die-saat-der-befreier-ein-leben- als-russenkind-im-waldviertel/

 

Jeannette Hagen

Die verletzte Tochter

Wie Vaterentbehrung das Leben prägt.

Vaterentbehrung ist für viele Menschen Realität und das mit steigender Tendenz. In diesem sehr persönlichen Buch setzt sich Jeannette Hagen mit den Folgen der Vaterentbehrung für den Einzelnen und die Gesellschaft auseinander. Sie zeigt, wie sehr es verletzt, wenn der Vater - gleich aus welchen Gründen - fehlt, wie wir unbewusst in dem gefühlten Mangel verstrickt bleiben und wie wir aus der Opferrolle herauskommen können. So gelingt es, das in uns zu finden, was wir uns immer vom Vater gewünscht haben: ein bedingungsloses Ja zu uns selbst.

Die verletzte Tochter von Jeannette Hagen

www.scorpio-verlag.de/Buecher/188/Di e-verl  etzte-Tochter.html 

 

Tina Soliman

FUNKSTILLE

Auszüge aus dem Buch:
 

Allein den anderen nicht wissen zu lassen, wo man sich befindet, ist ein kommunikatives Signal…

Tatsächlich ist auffällig, dass mit der Funkstille die  Weiterentwicklung des Abbrechers und auch die des Verlassenen gravierend beeinträchtigt, wenn nicht sogar blockiert wird. Bei den Verlassenen liegt das wohl daran, dass sie mit der Situation nicht abschließen, sie nicht verarbeiten können. Und die Abbrecher  sind zu der Zeit, zu der sie sich zurückziehen, erst einmal am Ende ihrer Kräfte.

Problematisch ist aber auch, dass die Abbrecher sich nur sicher fühlen können, indem sie unerreichbar  sind, gewissermaßen eine Tarnkappe überziehen. Kann man auf Dauer so leben?

Es sind oft Bruchstücke von Lebensgeschichten, die wie in einem Mosaik Stück für Stück das Bild eines Menschen erkennen lassen.

Die Situation, aus der der Abbrecher flieht, entsteht  in der Regel im Rahmen seiner Beziehung zu einem oder mehreren  anderen Menschen.

Die Funkstille kann Ausdruck einer seelischen Erkrankung sein, muss es aber nicht…

Ich ziehe ein Fazit: Die Funkstille ist doch wohl ein ungeeigneter Versuch, sich aus seelischen Verstrickungen zu lösen….

Mit der Funkstille vernichte ich den anderen in seiner Existenz. Es ist eine Form der Vernichtung, wenn man sich nicht erklärt.

Ist die Funkstille mit dem Suizid verwandt?  „Ja“, so Professor Wedler „die Funkstille ist die Vorstufe zum Suizid.“… Das ist wie Sterben, ohne tot zu sein.

Übertragen auf die menschliche Kommunikation könnte man sagen: Die Funkstille ist ein Signal, das besagt: Bitte höre, was ich nicht sage.

… denn durch die Funkstille ist nichts beendet, und beide, Abbrecher wie Verlassener, bleiben innerlich miteinander beschäftigt.

… „Ich glaube, es ist eine Illusion des Abbrechers, dass er glaubt, einen endgültigen Schnitt machen zu können."
 
 

Jürgen Schubert

Mundtod

"....erstmals arbeitet ein Buch all das auf, was kirchliche Kinderheime im Nachkriegs-Deutschland als Erziehung deuteten....." (Aus: Die Weltwoche)

www.vasverlag.de/product_info.php?info=p107_Mundtot---Juergen-Schubert.html&XTCsid=032fe

 


Kontakt

www.abgaengig-vermisst.at


Neuigkeiten

15.03.2024 10:38

Wohin uns die Sehnsucht treibt - Besatzungskind Brigitte Mader zu Gast im Nachtcafè

Im SWR Fernsehen - 15. März 2024 - 22:00 Uhr Talkshow mit Michael...

Weiterlesen

—————

Alle Artikel

—————


Schlagwörter

Die Schlagwörterliste ist leer.



Angehörigensuche

20.03.2016 09:44

Sohn sucht verlorengegangene Mutter

Der Sohn der verlorengegangenen Mutter erinnert sich: „Sie war immer eine fleißige und gute Mama!“ Doch im Leben läuft so manches schief und auch die Ehe von Frau Gabriela F. Mädchenname Th., 1957 in Wien geboren ging 1984 in Brüche. Bekannte Aufenthalte in Österreich waren Brunn am...

Weiterlesen

—————

22.11.2014 15:45

Christine Josefa UMGEHER, 1. Mai 1942 In Texing, Niederösterreich geboren, letzter Kontakt zur Familie 17. Juni 1963

Frau Christine Josefa Umgeher arbeitete als Hausangestellte im  23. Wiener Gemeindebezirk und verschwand am 17. Juni 1963. Ihr Baby ließ sie zurück. Zum Verlauf der Abgängigkeit: Kurz vor ihrem Verschwinden schrieb Christine Josefa Umgeher an ihre Schwester Hermine einen Brief. Der Inhalt...

Weiterlesen

—————