GEFUNDEN - Wenn Profis suchen - pensionierter Kriminalbeamter lüftet das Geheimnis
Es tut gut, wenn Positives zu berichten ist! Maria HOLZER, welche nach einem Unglück 1957 im Gemeindegebiet von Fusch an der Glocknerstraße/Szbg. verschüttet wurde, ist nun keine Unbekannte mehr. Die akribischen Nachforschungen des pensionierte Kriminalbeamten Ludwig Schwarzl aus Salburg führten zum Erfolg! Fazit: Die genauen Personaldaten und auch die Daten ihrer Mutter sind nun bekannt - dem Aufstellen des ersehnten "Marterls" steht nun nichts mehr im Weg!
Das Marterl
Am 28.05.2017, um 09.30 Uhr, fand in der Pfarrkirche Fusch/Glstr., anläßlich des „Fuscherfestsonntags“ ein Gottesdienst statt, an dem die Vereine „FF-Fusch/Glstr. Kameradschaftsbund/Glstr., Frauenschaft Fusch/Glstr. und Trachtenmusikkapelle Fusch/Glstr.“ teilgenommen haben. Im Zuge des Gottesdienstes wurde auch das von der Künstlerin Marie Loise JORDAN geschaffene Marterl, zum Gedenken an HOLZER Maria geweiht. Auftraggeber für diese Aktion waren die Gemeinde Fusch/Glstr, Tourismusverband und Kulturverein Fusch/Glstr., die auch die Kosten übernahmen.
Ein DANKESCHÖN dem Kriminalchefinspektor i.R. Herrn Ludwig Schwarzl
Und das war die Ausgangssituation (Unsere Suchmeldung vom 22. Jänner 2017)
Achtung Raum Salzburg – Gebiet Gemeinde Fusch/Glocknerstraße, aber auch Wien und Wien Umgebung! Hier eine Suchmeldung der besonderen Art – sie führt zurück in das Jahr 1957! Gesucht werden Menschen, die damals eine „Maria HOLZER“ kannten und auf die die nun folgende Schilderung passen könnte! Gelingt die Suche, kann von der Gemeinde Fusch/Glocknerstraße ein „Gedenkmarterl“ errichtet werden. Hier der Sachverhalt:
Am 20.07.1957 brach eine schreckliche Verwüstung über Fusch/Glstr./Szbg. herein. Unter anderem stürzte mit unheimlicher Wucht der Walcherbach hernieder. Unter donnerähnlichen Krachen und Rumpeln riss er die „Brechelstube“ mit zwei Kälbern und dann das halbgemauerte Zuhause weg, in dem Maria HOLZER wohnte. Diese Frau wurde mitsamt ihrem Bett und dem Hause in den Schuttmassen begraben. Acht Meter tiefe Einrisse in Böden und Felsblöcke in einer Größenordnung von sechs Kubikmeter waren Resultat der Katastrophe.
Maria HOLZER wurde bis heute nicht mehr gefunden. Aussagen von Zeitzeugen zufolge soll die Genannte aus Wien oder Umgebung stammen und nach Kriegsende als Flüchtling nach Fusch gekommen sein. Im Gemeindeamt Fusch liegen über die Genannte keine Aufzeichnungen auf. Eine Nachschau in den Meldeunterlagen (alte Meldebücher sind vorhanden) und Ausgabeverzeichnisse von Lebensmittelmarken blieben ohne Ergebnis.
Die Gemeinde Fusch/Glstr. Beabsichtigt nun, mit einem „Marterl“ Frau Maria HOLZER und dieser Katastrophe zu gedenken und wären dafür weitere Auskünfte über Maria HOLZER wichtig!
Hinweise bitte an info@abgaengig-vermisst.at Ihr/Euer OEFE-Team
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