30.11.2014 11:23

Auf der Suche nach dem Vater Feodor Lopardin (Lopatin) und weiterer Angehöriger

Achtung - Erfolgsgeschichte - Vater gefunden - siehe hier:

www.abgaengig-vermisst.at/news/russenkind-findet-vater-monika-und-ihr-zusammentreffen-mit-ihrem-92-jahrigen-vater-in-moskau/

Frau Monika Dutzer hofft, mit Hilfe dieser Homepage hilfreiche Hinweise zu bekommen – sie erzählt:

Der Name meines Vaters ist Feodor Lopardin oder Lopatin, geboren am 28.12.1924. Den Geburtsort weiß ich nicht genau. Mir ist nur bekannt, dass mein Vater in Moskau bei seinem Onkel, der nach Aussagen meines Vaters Bankdirektor war, aufgewachsen ist. Die Mutter meines Vaters ist in jungen Jahren an Lungentuberkulose gestorben. Vom Vater meines Vaters weiß ich nur aus Erzählungen meiner Mutter, dass auch er schon in jungen Jahren gestorben sei. Das ist aber nicht sicher. Mein Vater erzählte meiner Mutter, dass er Weißrusse sei. Er hatte noch eine Schwester.

Mein Vater war Offizier in der russischen Armee, stationiert in Rohrendorf bei Krems/Niederösterreich, als ihn meine Mutter (geboren am 21.04.1924, ihr Mädchenname war Grete (Margareta) Fritz) 1945 kennenlernte. Meine Mutter wohnte damals vorübergehend bei Ihrer Schwester Deli (Adele Ailec) und deren kleinen Sohn Gerhard in Krems. Sie lernte meinen Vater kennen, als er ihr half den Tretroller ihres kleinen Neffen zu reparieren. Zu Winterbeginn 1945 ging meine Mutter zurück in die Steiermark nach Zeltweg/ Österreich. Sie war damals schon schwanger. Ihre Adresse war zu jener Zeit Zeltweg 198, Österreich

Ich wurde am 01.06.1946 in Knittelfeld, Österreich geboren.

Mein Vater wurde Anfang 1946 nach Doberlug (heutiger Name Doberlug-Kirchhain) bei Cottbus, Deutschland versetzt. Er wohnte dort privat bei einer Familie, deren Namen ich leider nicht weiß. Er könnte in der Potsdamer Straße gewohnt haben. Mein Vater schrieb meiner Mutter regelmäßig und schickte auch Geld für einen Kinderwagen. Seinen Briefen nach hat er sich gefreut, Vater zu sein. Der letzte Brief meines Vaters war vom 04. Mai 1947 und kam aus Doberlug. Danach haben wir nie wieder etwas von ihm gehört. Meine Mutter schrieb immer an den Namen Theodor Spaten: Mein Vater sagte, das sei die Übersetzung seines russischen Namens ins Deutsche und er wollte das so.

Soweit mir erzählt wurde, wäre mein Vater gegen das damalige russische Regime gewesen und lieber in Österreich geblieben.

Hier einige Bilder aus der Vergangenheit – meine Mutter und ich – mein Vater

   

Siehe auch  Österreicherinnen suchen ihre russischen Väter // Австрийки разыскивают своих русских отцов // Austrian women are looking for their Russian fathers

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Wir berichteten bereits am 14. Dezember 2021 über diese Sensation. Erfolg bei der Suche von Felix`Familie Nun hat auch die Kronen Zeitung dieses "Wunder" aufgegriffen. Felix_Kronen_Zeitung.pdf (5205128) Fazit - es lohnt sich, zu suchen.

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Wenngleich die Suche der Besatzungs/Befreiungskinder auch sehr mühevoll ist, so wird die Suche doch immer wieder belohnt. Hier finden Sie zwei Artikel der Kronen Zeitung, die darüber berichten. Es lohnt sich, zu lesen! x_Reportage - Muttertag_2021.pdf (5625427) Krone_18_7_2021.pdf...

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Folgende Zeilen haben uns erreicht. Guten Tag, sehr geehrte Damen und Herren! Mein Name ist Nina Bogdanova. Ich lebe in einem kleinen Ort Lalsk Kirov Region, etwa 900 km nordöstlich von Moskau. Mein Vater ging von hier in den Krieg, kehrte dann zurück und lebte hier für den Rest seines Lebens. Ich...

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